Vom „Nett“-Working zum echten Netzwerk

Diesmal ein kurzes Vorwort

Normalerweise schreibe ich auf meinem Blog ausschließlich auf Englisch – und mir ist bewusst, dass viele meiner Leser:innen aus dem englischsprachigen Raum kommen. Ich möchte euch nicht vor den Kopf stoßen oder ausschließen – ganz im Gegenteil.

Doch dieser Beitrag ist eine Ausnahme: Er spielt mit der Wort- und Klangähnlichkeit von „Net“ (Englisch) und „nett“ (Deutsch) – ein sprachliches Spiel, das sich leider nicht sinnvoll ins Englische übertragen lässt. Der Text lebt von dieser Doppeldeutigkeit und ihrer Wirkung.

Ich hoffe auf euer Verständnis – und verspreche, beim nächsten Mal wieder in gewohnter Sprache zu schreiben.

Danke fürs Weiterlesen. 🙏




This post is written in German – an exception on this blog. Why? Because it plays with a unique language coincidence: the German word „nett“ (meaning "nice") and the English word „net“ (as in "network").

Both sound similar, but mean different things – and that’s exactly the point of the reflection.

In short:
too often, networking events stay on the surface – friendly small talk, polite smiles, nice encounters. But what’s missing is the doing – the real collaboration, the action, the innovation.

I advocate for a shift: from being just "nice" (nett) to building real, meaningful networks that move things forward.

Thanks for your understanding – and I’ll be back with English content soon again! 👋




Vom „Nett“-Working zum echten Netzwerk

Warum wir mehr Doing brauchen

Networking – das große Zauberwort der modernen Arbeitswelt. Es steht für Austausch, Sichtbarkeit, Karrierechancen. Kaum eine Einladung, kaum ein Event, bei dem das Wort nicht fällt. Doch ich frage mich zunehmend:
Was passiert eigentlich wirklich beim Networking?

Allzu oft fühlt es sich an wie eine höfliche Pflichtübung: Man spricht, lächelt, tauscht Visitenkarten – und verliert sich kurz danach wieder aus den Augen.
Es bleibt nett. Freundlich. Aber unverbindlich. „Nett-Working“ eben.

Was mir fehlt, ist das Doing: der Schritt vom Reden ins Handeln. Die Momente, in denen aus einem Gespräch ein gemeinsames Projekt entsteht.
Wo Ideen ausprobiert, weiterentwickelt, verwirklicht werden.
Wo Menschen sich zusammentun, nicht nur um sich auszutauschen, sondern um etwas zu bewegen.

Ein echtes Netzwerk ist mehr als eine lose Sammlung von Kontakten- so denke ich - so erhoffe ich mir. Es ist oder sollte , wie ich es mir wünsche, ein lebendiges, tragfähiges Geflecht sein. Es entsteht dort, wo Menschen sich einlassen. Wo sie bereit sind, gemeinsam zu lernen, zu gestalten, zu verändern.

Was wäre, wenn wir Networking nicht nur als Bühne zur Selbstdarstellung sähen – sondern als Labor für Innovation lebendig werden lassen?
Ein Raum, in dem Zusammenarbeit wächst, Wandel möglich wird und Neues entstehen darf.


Ich wünsche mir mehr Netzwerke, die nicht nur verbinden, sondern verändern.

Nicht nur nett – sondern wirksam.
Nicht nur reden – sondern machen.
Nicht nur Networking – sondern Net-Working.




Wie siehst du das?

Was sind deine Erfahrungen mit Networking – und was macht es für dich wirklich wertvoll?












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